Nica am Ganges in Meditation

Yoga für alle?

Ist Yoga tatsächlich für alle da und für alle gut? Die Antwort auf diese Frage ist ein klares «Jein». Yoga hat seit dem 19. Jahrhundert im Westen einen Siegeszug gefeiert, der seinesgleichen sucht. Weltweit machen 300 Millionen Menschen Yoga. In der Schweiz sind es rund 13% der Bevölkerung, die sich mehr oder weniger regelmässig auf eine Matte stellen*. 80 Milliarden Dollar werden jedes Jahr weltweit umgesetzt. Und dennoch: Yoga ist nicht ungefährlich. Und an sich Weiterlesen…

Neti Pot und Salz

Neti und Nasya

Mit Neti und Nasya hält man in Yoga und Ayurveda die Nase gesund. Neti könnt ihr gut alleine zuhause machen. Für eine Nasya lohnt sich eine Ayurveda-medizinische Konsultation. Jala Neti oder oft einfach nur Neti ist die yogische Nasenspülung mit Salzwasser. Sie wird traditionell mit einem sogenannten Neti-Kännchen durchgeführt, mit dem man das körperwarme Wasser sanft in eines der Nasenlöcher einfliessen lässt. Dabei hält man den Kopf etwas schief und wartet einfach, bis es zum Weiterlesen…

Mondbaden – die ayurvedische Alternative zum Sonnenbaden.

Hast du dir schon mal einen Sonnenbrand ge​holt? Wahrscheinlich schon, oder? Mir ist das seit vielen Jahren nicht mehr passiert, zum Glück. Aber wir sind ja auch alle sehr viel vorsichtiger, als wir das früher waren. Sehr viel ungefährlicher als ein Sonnenbad ist das ayurvedische Ritual des Mondbadens. Das Sonnenbad gehört im Ayurveda zu den Svedana, den Schwitzbehandlungen, sein Gegenpart das Mondbad, gehört zu den kühlenden Behandlungen. So wie die Sonnenstrahlen uns wärmen und aktivieren, Weiterlesen…

Meditation in einem Tempel in Indien

Die drei Säulen eines erfüllten Lebens

Im Ayurveda ruht ein erfülltes und ausgeglichenes Leben auf drei Säulen: Ernährung (Ahara), Erholung (Svapna) und dein ganz persönlicher Weg, dein Brahmacharya oder auch dein Dharma. Doch wie findet man den persönlichen Weg im Inneren? So ganz ohne Googlemaps? Die erste Säule heisst im Sanskrit Ahara, das steht für die Ernährung und umfasst sowohl die ausreichende Zufuhr von Nährstoffen als auch die Verwendung dieser Nährstoffe. Sprich die Bewegung gehört hier direkt schon mit hinein. Ernährung Weiterlesen…

Takra: die vegane Variante

Takra, die ayurvedische Buttermilch, wird traditionell mit Joghurt gemacht. Da unsere Milchprodukte leider weit davon entfernt sind, sattvisch zu sein, verwende ich jeweils eine auf die Konstitution abgestimmte vegane Variante. Für etwas mehr Ahimsa (Gewaltlosigkeit) und etwas mehr Sattva (dafür gibt es viele Übersetzungen, eine davon ist: Frieden). Zugegeben, eine vegane «Buttermilch» hat nicht dieselben ayurvedischen Eigenschaften wie die ursprüngliche Variante. Aber sie ist die friedvollste erhältliche Variante heutzutage, die am nächsten dran ist. Und Weiterlesen…

Kapha-Dosha: immer schön fluffig bleiben

Ayurveda wertet nicht. Auch wenn die Übersetzungen der alten Texte manchmal so klingen. Kapha ist nicht besser als andere Doshas und Kapha bedeutet auch nicht automatisch, dass jemand unter Übergewicht leiden muss. Kapha ist einfach das fruchtbare Erdelement, das wir alle in uns tragen. Einige mehr – andere etwas weniger. Kapha ist wahrscheinlich das am häufigsten fehlinterpretierte der drei Doshas. Es steht für Erde und Stabilität. Seine Elemente sind Prithvi, die Erde und Jala, das Weiterlesen…

Pitta-Dosha: kühlen, kühlen, kühlen

Pitta, das Feuer-Dosha, ist sozusagen der kleine Hitzkopf unter den Doshas. Und zwar sowohl im positiven wie auch im negativen Sinne. Pitta-Menschen sind hochmotiviert, schnell und analytisch. Sie gehen aber auch rasch mal nicht nur an sondern eher gleich durch die Decke. Das kühlende Gegengewicht zu Soma, zur Sonne ist übrigens Chandra, die Mondin (ja genau, weiblich und der wärmende Sonneneinfluss ist männlich). Und da ayurvedische Gleichgewichte immer auf drei Polen ruhen, ist hier das Weiterlesen…